Um Gold verkaufen zu können, ist es wichtig, den Goldkurs zu kennen und sich für einen Fachhändler für Goldankauf zu entscheiden, der Zahngold und Gold nicht nach Gewicht bezahlt, sondern durch spezielle Verfahren präzise im Wert ermittelt. Akzeptiert werden Barren, Münzen, Schmuck, Bruchgold, Dentalgold und zum Teil auch Elektroschrott. Letzterer wird, wie bestimmte Dentallegierungen und andere Goldabfälle, zunächst in eine Scheideanstalt gebracht und benötigt die Abgabe einer vom Anbieter festgelegten Mindestmenge. Der Goldpreis gilt immer für eine Unze reines Gold. Das sind 31,1 Gramm, die jedoch derjenige, der Gold verkaufen möchte, nicht komplett erhält.
Der Verkaufspreis setzt sich aus dem Feingehalt, dem Gewicht, dem Schmelzpreis, dem Zustand, dem Alter und durch weitere Faktoren zusammen. Bei Sammlerstücken spielt der Sammlerwert eine Rolle, bei einigen Goldmünzen und Barren auch das Motiv oder die Prägung. Beim Dentalgold wird der tatsächliche Gehalt aller in der Legierung enthaltenen Edelmetalle geprüft. Dieses besteht nicht aus reinem Gold, sondern aus einer Zusammensetzung aus Gold, Platin, Silber, Palladium und anderen Metallen. Hier bestimmt die genaue Zusammensetzung den Wert und wird bei professionellen Unternehmen für Goldankauf durch aufwendige Analyseverfahren mit Röntgenfluoreszenz ermittelt.
Die Preise für Edelmetalle schwanken daher täglich. Der Goldankauf ist bei Banken, Edelmetallhändlern, Scheideanstalten und Juwelieren möglich. Goldhändler, die mit einer Scheideanstalt zusammenarbeiten, bieten eine sehr präzise Wertermittlung, die aufwendig dokumentiert wird. Die Goldabgabe ist persönlich und versichert per Post oder Werttransport möglich. Bei Dentalgold und Scheidgut lohnt es sich, diese in einer Sammlerbox oder in einem vom Zahnarzt mitgegebenen hygienischen Umschlag zu sammeln und bei Goldankäufern schätzen zu lassen. Alle Edelmetalle einer Dentallegierung werden vergütet, da sie sich wieder einschmelzen und weiterverarbeiten lassen.
